Herstellung einer Bohrschablone

1. Als erstes wird ein SET-UP nach den optimalen prothetischen Gesichtspunkten aufgestellt. Die aufgestellten Kunststoffzähne dienen als Puffer für das Bariumsulfat.

2. Über das SET-UP wird ein Vorwall gelegt, der danach mit Bariumsulfat aufgefüllt wird. Der Vorteil von Bariumsulfat ist, dass man es im Röntgenbild deutlich erkennen kann.

3. Das fertiggestellte SET-UP aus Bariumsulfat wird nun exakt so positioniert und fixiert, wie das SET-UP aus Kunststoff. Jetzt wird über die Situation eine Folie tiefgezogen und das SET-UP in die Schablone fixiert.

4. Die Röntgenschablone wird ausgearbeitet und ein LEGO-Stein fixiert. Danach wird die Schablone poliert.

5. Nun wird mit der Röntegenschablone ein CT vom Radiologen erstellt. Mit den ausgewerteten Werten kann der Zahnarzt mit Hilfe des med3D Programms die Setzung der Implantate planen. Die augewerteten Daten werden dann ins Dentallabor geschickt.

6. Als nächstes wird der Sextant kalibriert und der Tiefenanschlag mit dem Registrierstempel für das Eingipsen überprüft und eingestellt. Nun wird die Schablone, mit Hilfe des Registrierstempels, bis zum Tiefenanschlag eingegipst.

7. Das Kalibrieren für die Überprüfung der Sicherheitsmarken.
Zur Einstellung des Höhenanschlages zur Überprüfung der Sicherheitsmarken wird das Fräser-Handstück eingesetzt und fixiert.
Nun wird mit dem Bohrer der Tiefenanschlag kalibriert und fixiert.

8. Die Einstellungen für die Sicherheitsmarken befinden sich auf dem Bohrplan vom Zahnarzt. Es werden immer 2 Sicherheitsmarken angegeben.

9. Überprüfung der Sicherheitsmarken.
Die Beinlängen werden gemäß dem Bohrplan für die jeweilige Sicherheitsmarke eingestellt. Wenn nun der Fräsarm bis zum eingestellten Höhenanschlag abgesenkt wird, muss der Bohrerkopf exakt die Sicherheitsmarke treffen.
Beide Sicherheitsmarken werden überprüft.

10. Jetzt wird der Tiefenanschlag für die Tiefe der Bohrhülse festgelegt. Danach werden die Beine für die jeweilige Bohrung eingestellt. Nun wird der Fräsarm bis zum Tiefenanschlag abgesenkt. Die Bohrung geht durch die Einstellung des Höhenanschlags nicht tiefer als das geplante Implantat.

11. Nach dem Bohren wird die Titanhülse auf den Hülsenhalter aufgesteckt.

12. Die Titanhülse wird in die Schablone eingebracht, indem man den Fräsarm wieder bis zum Höhenanschlag absenkt.
Die abgesenkte Titanhülse wird nun fixiert.

13. Die Schritte 10 - 12 werden nun an allen weiteren Bohrhülsen wiederholt.

 

14. Nachdem alle Bohrhülsen gesetzt, sind wird die Bohrschablone ausgearbeitet und poliert.